Die Vitalität eines jeden Menschen wird von vielen Faktoren beeinflusst. Das Atmen ist dabei ein ganz wesentliches Element. Im Grunde ist das Atmen ein natürlicher Prozess, über den niemand nachdenken muss.
In einer kurzatmigen Zeit ist diese Fähigkeit oft gestört. Besonders wenn die Physis oder auch die Psyche beeinträchtigt ist, steht diese Atem-Rhythmus-Störung der Gesundung entgegen. Wer macht beim Atmen schon mal Pause?
An dieser Stelle setzt die Reflektorische Atemtherapie an. Durch aktive Stimulierung (Manuelle Techniken, Wärmeapplikationen bzw. Kompressen und Atemgymnastik) konkreter Körper-Rezeptoren der Haut, Muskeln und der Knochenhaut (leicht schmerzhaft) wirkt die Therapeutin auf den Atem-Rhythmus des Patienten ein. Erreicht wird die Optimierung der Atmungsvorgänge und damit konsequenterweise eine Verbesserung der Beweglichkeit des Körpers.
Das Ergebnis: eine spürbare Erleichterung für den gesamten Organismus und ein gesteigertes Wohlbefinden. Außerdem wird der Körper in seiner Eigenregulation unterstützt.
Es handelt sich bei diesem physiotherapeutischen Konzept nicht um eine „Trendmethode“. Sie wurde aus der „Atemheilkunst“ von dem Internisten Dr.Schmidt in den 50er Jahren und durch Frau Brühne (Physiotherapeutin) entwickelt. Die Reflektorische Atemtherapie wird bisher nur von wenigen speziell ausgebildeten Therapeutinnen erfolgreich praktiziert.
Die Vorteile sind klar ersichtlich:
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Die Therapie erfolgt nicht punktuell, sondern ganzheitlich. |
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Die Atemtherapie aktiviert Vorgänge im Körper, die dann wiederum den |
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Bewegungsapparat bis hin zur Funktion der inneren Organe positiv beeinflusst. |
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Durch Eigenübungen kann die Therapie unterstützt werden. |
Die Reflektorische Atemtherapie bietet therapeutische Hilfe bei verschiedenen Beschwerden im physischen und psychischen Bereich.
Unter Einbeziehung der natürlichen Atemfunktion des Menschen kann bei folgenden Erkrankungen sinnvoll behandelt werden:
Chron. Obstruktive Bronchitis, Lungenemphysem, Asthma bronchiale, Mukovizidose, Störungen des Bewegungsapparates, Skoliose, Morbus Bechterew, degenerative Wirbelsäulenerkrankungen, Polyneuropathie, Parkinson, Sklerodermie, Dysregulation des vegetativen Nervensystems, Störung der Inneren Organe, Psychosomatische Erkrankungen, postoperative Behandlung in der Herz- und Thoraxchirurgie, Behandlung bei Beatmung.
Die Reflektorische Atemtherapie ist als Krankengymnastische Therapie medizinisch anerkannt und kann ärztlich verordnet werden.
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